Diese Liebesschule ist der Beginn einer Reise zu innerer Freiheit und Lebendigkeit – als Mann unter Männern; Ein Feld, in dem wir unserer männlichen Schönheit und unserem Leuchten begegnen können. Ein Feld in dem wir die Selbstliebe als Tor in die Liebe entdecken. Selbstliebe ist unser natürlicher Zustand, der sich von selbst einstellt, wenn wir aufhören, ihn aktiv zu verhindern.

Den heilen und liebenden Blick auf uns selbst haben wir oft im Laufe unseres Lebens verlernt. Ohne es zu merken, haben wir uns daran gewöhnt, uns selbst abzuwerten und Teile unserer Lebendigkeit abzuspalten; in vieler Hinsicht ein kompensatives Leben zu führen, auch und insbesondere was unsere Sexualität und unser Liebesleben betrifft.

Viele von uns fühlen sich in der Tiefe ihres Herzens deshalb nicht wirklich liebenswert, nicht geliebt oder nicht begehrt; nicht attraktiv und nicht anziehend; nicht gut genug oder nicht männlich genug. Oft sehnen wir uns nach erfüllter Liebe und Sexualität.

Für viele von uns ist es zur Gewohnheit geworden, sich mit einem halbherzigen Liebesleben abzufinden. Angst vor Verlust, Vereinnahmung, oder Eifersucht und emotionale Abhängigkeiten bremsen unseren inneren Liebesfluss. Aus Gewohnheit bemerken wir nicht mehr, wie verpanzert unsere Herzen dabei geworden sind, wie wenig unsere Wut und unsere Trauer aber auch unsere Freude wirklich frei fließen; wie wenig Tränen wir noch weinen.

Unsere Strategien des Nichtfühlens sind vielfältig und hochintellegent. Daran zu rütteln und hier einen Neuanfang zu wagen, ruft unsere Ängste und Dämonen auf den Plan. Oft sind wir blind für unsere Selbstabwertung und projizieren auf unser Gegenüber. Oft performen wir beim Sex in übernommenen Bildern, erfüllen vermeintliche Erwartungen, statt in voller Selbsliebe und Präsenz unserem inneren Fluß zu vertrauen. Oft ziehen wir uns zurück, wo wir uns eigentlich Kontakt wünschen. Ich habe lange gebraucht, um hinter meinem vielschichtigen Liebeskummer, meiner Schüchternheit als Mann, meiner Eifersucht und emotionalen Abhängigkeit die Selbstabwertung als Ursache zu erkennen.

Das Erkennen ist der erste Schritt unserer Heilung. Oft auch der herausforderndste, weil unsere unbewußten Konditionierungen für uns eben unsichtbar sind. In dieser Liebesschule geht es darum, Verpanzerungen des Herzens liebevoll zu öffnen, Zugang zu unserem Fühlen zu bekommen, den Mut zu finden Verletzlichkeit zuzulassen und dabei sichtbar zu werden. Der Weg in unsere Kraft führt nach meiner Erfahrung durch die Verletzlichkeit in die Präsenz und von dort in die Hingabe.

In einem Kreis von Männern können wir uns leichter verletzlich öffnen und zugleich im Spiegel anderer Männer unseren eigenen Zauber wieder entdecken und entfalten. Gemeinsam können wir den Schritt aus der Angst ins Vertrauen lernen.

Die Reise wird wild und zart, wütend und verletzlich, tief und lustig, körperlich und bewegt, ohne bei alldem unseren wundervollen Geist zu verlieren.

Das Seminar ist offen für alle geschlechtlichen Orientierungen und Identitäten, die sich angesprochen fühlen. Ich selbst bin ein sog. Cis-Mann mit heterosexuellem Begehren. Die Thematik diverser Geschlechter- bzw. Identitäsorientierungen ist bei dieser Liebesschule kein Schwerpunkt, da ich hier über keine eigenen Erfahrungen und keine Expertise verfüge.

Es gibt keine Übungen, die Nacktheit bzw. genitale Berührung beinhalten. 

Ausblick:

Vision einer fortlaufenden Männergruppe

Meine Vision ist es, eine überregionale Männergruppe aufzubauen, die sich einmal pro Jahr für 4 Tage in Chorin trifft, um einen Vertrauens- und Heimatort für Männer zu schaffen, die diesen Weg der inneren Befreiung beschritten haben. Zugangsvoraussetzung zum Eintritt in die Gruppe ist die Teilnahme an einer meiner jährlich stattfindenden Liebesschulen für Männer, damit wir eine gemeinsame Basis und Tiefe für die fortlaufende Arbeit haben.

In der Männergruppe wechselt meine Rolle vom Seminarleiter zum coleitenden Teilnehmer und die Seminargebühren entfallen, sodass sich die Kosten auf Verpflegung und Unterkunft und einen Orga-Kostenausgleich (80€} reduzieren. Jedes Seminar steht unabhängig vom Interesse am Eintritt in die Männergruppe für sich selbst und jeder ist willkommen!